Klassische deutsche Reitlehre als immaterielles Kulturerbe NRWFeierliche Übergabe der

Feierliche Übergabe der Ernennungsurkunde

Große Ehre für die Bundesvereinigung der Berufsreiter und für die klassische deutsche Reitlehre. Nachdem die klassische deutsche Reitlehre auf Ini­tiative der BBR bereits im Frühjahr ins NRW-Landesinventar des Immateriellen Kulturgutes aufgenommen worden war (wir berichteten) hatte das Ministerium für Kultur und Wissenschaften des Landes Nordrhein-Westfalen jetzt zur feierlichen Auszeichnungsveranstaltung ins Haus der Stiftungen nach Düsseldorf geladen. Insgesamt vier kulturelle Ausdrucksformen waren aus der Vielzahl der Bewerbungen ausgewählt worden, darunter eben auch die klassische Deutsche Reitlehre.

 

 

Wie Jury-Mitglied Dr. Regine Prunzel, Referatsleiterin der Kulturabteilung im Landschaftsverband Westfalen-Lippe und Mitglied der Landesjury für das Immaterielle Kulturerbe, in ihrer Laudatio erklärte, gehören Pferde neben Hunden und Katzen zu den beliebtesten Tieren in Deutschland. Als sie dann mit den beeindruckenden Zahlen rund um die Reiterei – rund 2 Millionen aktive Reiter, etwa 1,3 Millionen Pferde und 11 Millionen am Thema interessierte Menschen – aufwartete, erscholl so manches Ah und Oh und ein geflüstertes ‚So groß ist die Reiterei hier? Das wusste ich gar nicht‘ durch den Festsaal. „Aber es geht hier nicht um das Pferd an sich“, betonte die Laudatorin, „sondern um die harmonische Zusammenarbeit zwischen Pferd und Mensch, um Reitkunst. Die Vorteile der klassischen deutschen Reitlehre können deshalb gar nicht hoch genug geschätzt werden.“